Es war einmal in einem Land, das von dichten Wäldern und hohen Bergen umgeben war, ein Mann, den das Unglück zu verfolgen schien. Er war so arm geworden, dass er nicht einmal mehr ein Scheit Holz hatte, um das Feuer für seine Familie am Brennen zu halten.
→ weiterlesenKlassische Märchen
Der Gevatter Tod
Es hatte ein armer Mann zwölf Kinder und mußte Tag und Nacht arbeiten, damit er ihnen nur Brot geben konnte. Als nun das dreizehnte zur Welt kam, wußte er sich in seiner Not nicht zu helfen, lief hinaus auf die große Landstraße und wollte den ersten, der ihm begegnete, zu Gevatter bitten.
→ weiterlesenDie drei Glückskinder
Ein Vater ließ einmal seine drei Söhne vor sich kommen und schenkte dem ersten einen Hahn, dem zweiten eine Sense, dem dritten eine Katze. ‚Ich bin schon alt,‘ sagte er, ‚und mein Tod ist nah, da wollte ich euch vor meinem Ende noch versorgen.
→ weiterlesenDes Teufels rußiger Bruder
Ein abgedankter Soldat hatte nichts zu leben und wußte sich nicht mehr zu helfen. Da ging er hinaus in den Wald, und als er ein Weilchen gegangen war, begegnete ihm ein kleines Männchen, das war aber der Teufel.
→ weiterlesenDie Kristallkugel
Es war einmal eine Zauberin, die hatte drei Söhne, die sich brüderlich liebten: aber die Alte traute ihnen nicht und dachte, sie wollten ihr ihre Macht rauben. Da verwandelte sie den ältesten in einen Adler, der mußte auf einem Felsengebirge hausen, und man sah ihn manchmal am Himmel in großen Kreisen auf- und niederschweben.
→ weiterlesenDie zwei Brüder
Es waren einmal zwei Brüder, ein reicher und ein armer. Der reiche war ein Goldschmied und bös von Herzen; der arme nährte sich davon, daß er Besen band, und war gut und redlich.
→ weiterlesenDas Hausgesinde
‚Wo wust du henne?‘ ‚Nah W a l p e .‘ ‚Ick nah Walpe, du nah Walpe; sam, sam, goh wie dann.
→ weiterlesenDie treuen Thiere
Es war einmal ein Mann, der hatte gar nicht viel Geld, und mit dem wenigen, das ihm übrig blieb, zog er in die weite Welt. Da kam er in ein Dorf, wo die Jungen zusammen liefen, schrien und lärmten.
→ weiterlesenDat Erdmänneken
Et was mal en rik Künig west, de hadde drei Döchter had, de wören alle Dage in den Schlottgoren spazeren gaen, un de Künig, dat was so en Leivhawer von allerhand wackeren Bömen west: un einen, den hadde he so leiv had, dat he denjenigen, de ümme en Appel dervon plückede, hunnerd Klafter unner de Eere verwünschede. As et nu Hervest war, da worden de Appel an den einen Baume so raut ase Blaud.
→ weiterlesenDie drei Sprachen
In der Schweiz lebte einmal ein alter Graf, der hatte nur einen einzigen Sohn, aber er war dumm und konnte nichts lernen. Da sprach der Vater ‚höre, mein Sohn, ich bringe nichs in deinen Kopf, ich mag es anfangen, wie ich will.
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