Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, mußte ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein bißchen wärmen.
→ weiterlesenGrimms Märchen
Grimms Märchen: Kinder- und Hausmärchen – Grimm, Jacob
Das eigensinnige Kind
Es war einmal ein Kind eigensinnig und tat nicht, was seine Mutter haben wollte. Darum hatte der liebe Gott kein Wohlgefallen an ihm und ließ es krank werden, und kein Arzt konnte ihm helfen, und in kurzem lag es auf dem Totenbettchen.
→ weiterlesenDas Bürle
Es war ein Dorf, darin saßen lauter reiche Bauern und nur ein armer, den nannten sie das B ü r l e (Bäuerlein). Er hatte nicht einmal eine Kuh und noch weniger Geld, eine zu kaufen und er und seine Frau hätten so gern eine gehabt.
→ weiterlesenDie beiden Wanderer
Berg und Tal begegnen sich nicht, wohl aber die Menschenkinder, zumal gute und böse. So kam auch einmal ein Schuster und ein Schneider auf der Wanderschaft zusammen.
→ weiterlesenDie Wassernixe
Ein Brüderchen und ein Schwesterchen spielten an einem Brunnen, und wie sie so spielten, plumpsten sie beide hinein. Da war unten eine Wassernixe, die sprach ‚jezt habe ich euch, jetzt sollt ihr mir brav arbeiten,‘ und führte sie mit sich fort.
→ weiterlesenLieb und Leid teilen
Es war einmal ein Schneider, der war ein zänkischer Mensch, und seine Frau, die gut, fleißig und fromm war, konnte es ihm niemals recht machen. Was sie tat, er war unzufrieden, brummte, schalt, raufte und schlug sie.
→ weiterlesenDer Frieder und das Katherlieschen
Es war ein Mann, der hieß Frieder, und eine Frau, die hieß Katherlieschen, die hatten einander geheiratet und lebten zusammen als junge Eheleute. Eines Tages sprach der Frieder ‚ich will jetzt zu Acker, Katherlieschen, wann ich wiederkomme, muß etwas Gebratenes auf dem Tisch stehen für den Hunger, und ein frischer Trunk dabei für den Durst.
→ weiterlesenDie schöne Katrinelje und Pif Paf Poltrie
‚Guten Tag, Vater Hollenthe.‘ ‚Großen Dank, Pif Paf Poltrie.
Der undankbare Sohn
Es saß einmal ein Mann mit seiner Frau vor der Haustür, und sie hatten ein gebraten Huhn vor sich stehen und wollten das zusammen verzehren. Da sah der Mann, wie sein alter Vater daherkam, geschwind nahm er das Huhn und versteckte es, weil er ihm nichts davon gönnte.
→ weiterlesenDaumerlings Wanderschaft
Ein Schneider hatte einen Sohn, der war klein gerathen und nicht größer als ein Daumen, darum hieß er auch der Daumerling. Er hatte aber Courage im Leibe und sagte zu seinem Vater »Vater, ich soll und muß in die Welt hinaus«.
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